Smart-Meter. Die neuen Stromzähler.

Aufgrund einer EU-Verordnung werden bis Ende 2022 alle 6 Millionen Stromzähler in Österreich durch digitale Smart-Meter ersetzt. 

Vorteil für die Kunden ist, dass der eigene Stromverbrauch transparenter wird und die Abrechnungen präzise erfolgen, so dass es nicht zu unerwarteten Nachzahlungen kommt.

Kunden können die Umrüstung, die geschätzt zwei Milliarden Euro kostet, nicht verhindern, haben aber die Wahl zwischen drei Optionen: der Stromverbrauch wird entweder alle 15 Minuten erfasst oder ein Mal am Tag bzw. bei Deaktivierung der smarten Funktionen erfolgt wie bisher einmal jährlich eine Fernablesung.

Die Daten, die direkt über das Stromnetz gesendet werden,  sind jederzeit am Computer abrufbar und bieten einen genauen Überblick über den Stromverbrauch.

Kritiker befürchten eine hohe Elektrosmog-Belastung, den Missbrauch persönlicher Daten (wann sehe ich fern, wann dusche ich, …) sowie eine Sicherheitslücke bei den digitalen Smart Metern. Denn wie alle vernetzten Computer könnten auch sie von Hackern „geknackt“ und lahmgelegt werden.

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