Was ist eigentlich Shiatsu?

Herkunft

Shiatsu kommt aus Japan und ist eine Form der manuellen Therapie. Die älteste Veröffentlichung stammt von Kazuma Fukunaga (1928). Der ÖDS, der Österreichische Dachverband für Shiatsu, entstand 1993. In Österreich ist Shiatsu ein eigenständiger gewerblicher Beruf mit 3-jähriger Ausbildungszeit.

Ablauf

Wörtlich bedeutet Shiatsu „Fingerdruck“. Man liegt dabei bekleidet auf einer weichen Matte auf dem Boden. Behandelt wird 45-60 Minuten mit den Händen (Finger und Handballen), aber auch mit den Ellbogen, Knien und Füßen; der Behandler nutzt dabei sein Körpergewicht. Neben sanften rhythmischen Techniken werden auch tiefer gehende körperliche und energetische Techniken sowie Dehnungen und Drehungen eingesetzt.

Wirkweise

Die achtsame Berührung stellt den Energiefluss wieder her, löst Blockaden, steigert das Körperbewusstsein und fördert die Heilkraft des Körpers.

Anwendungsbeispiele

Shiatsu wirkt sich positiv auf Herzfrequenz, Atmung, Blutdruck, Verdauung, Stoffwechsel und Muskelspannung aus. Daher ist es u.a. bei Stress, Verspannungen, Haltungsbeschwerden und Rückenproblemen hilfreich.

Studien

Es gibt eine Vielzahl an Studien. Exemplarisch sei die Dissertation von Andrea Kleinau genannt:

„Die transkulturelle Integration außereuropäischer Konzepte in den zweiten deutschen Gesundheitsmarkt, dargestellt am Beispiel Shiatsu Forschungsstand und Endpunktanalyse klinischer Studien zur Wirksamkeit des heterodoxen Verfahrens Shiatsu“ – Frankfurt 2016

https://opus4.kobv.de/opus4-euv/frontdoor/deliver/index/docId/216/file/8.9.+Finalfassung.pdf

(Quelle: wikipedia)